„Mit diesem tollen Ergebnis hätten wir nie gerechnet, damit sind die Personalkosten für unser Projekt bis Ende kommenden Jahres gesichert“, freut sich SKF-Geschäftsführerin Ute Stockhausen bei der Spendenübergabe durch den ZONTA Club Lippstadt. ZONTA-Präsidentin Dr. Elke Focken hat jetzt einen Scheck in Höhe von 7.650 Euro an Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) überreicht. Das Geld ist der Erlös des diesjährigen Altstadtlaufs, der auf Initiative unseres Clubs erstmals als Sponsorenlauf durchgeführt worden war. Begleitet wurde Elke Focken von Brigitte Rosenthal-Sommer, die die Idee für den Sponsorenlauf hatte und sich innerhalb unseres Clubs maßgeblich um die Umsetzung bemüht hatte. Unternehmen konnten im Rahmen des Laufs am 12. Mai als Sponsor auftreten und mit ihrem Logo werben oder direkt spenden. Auch alle Läuferinnen und Läufer, die eine von ZONTA auf dem Parcours ausgelegte Zählmatte überquerten, spendeten automatisch fünf Euro. „Rund 1000 Euro waren auf diese Weise durch die Sportler selbst zusammen gekommen, den Rest haben unsere Sponsoren beigetragen, bei denen wir uns auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bedanken möchten“, erklärt Dr. Elke Focken. Der ganze Club habe bei der Aktion unterstützt, nicht nur an der Spendenmatte, die in der Woldemei aufgebaut war, sondern auch an einem Stand, der auf dem Marktplatz über die Aktion informierte und mit einem eigenen Läuferinnenteam.

Spenden decken Personalbedarf der „Sonntagsfrauen“

Mit den Einnahmen sollen die Personalkosten für das Projekt „Sonntagsfrauen“ des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SKF) in Lippstadt mindestens für die nächsten 1,5 Jahre gedeckt werden. Ziel des Programms ist es, Alleinerziehende aus Lippstadt zu entlasten, indem 14-tägig sonntagsnachmittags ein qualifiziertes Betreuungsprogramm für die Kinder angeboten wird. „Die teilnehmenden Kinder sind zwischen fünf und acht Jahre alt und wir basteln und kochen mit ihnen in den Räumlichkeiten im Cap 27. Gelegentlich steht auch ein Ausflug auf dem Programm“, so Sozialarbeiterin Laura Rempel, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Rabab Shehab – einer ausgebildeten Kinderpflegerin und Tagesmutter – die Kinder betreut. „Nach der Coronazeit, in der wir den Kontakt über Videomeetings gehalten haben, genießen die Kinder es sehr, sich endlich wieder treffen zu können“, so Rempel. „Auch für die alleinerziehenden Eltern ist es schön, einmal ein paar Stunden ganz für sich zu haben, während sie ihre Kinder in guten Händen wissen“, ergänzt SKF-Geschäftsführerin Ute Stockhausen. Wer sich der Gruppe anschließen möchte, ist herzlich eingeladen und kann sich an den SKF wenden.