Clubleben und Organisation bei Zonta

Zonta International ist ein weltweites Netzwerk berufstätiger Frauen, die sich dem Dienst am Menschen verpflichtet haben. Vorrang hat das Ziel, die Stellung der Frau im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich zu verbessern. Bindend ist dabei der Grundsatz, dass Zonta International überparteilich, überkonfessionell und weltanschaulich neutral ist.

Ein wesentlicher Aspekt von Zonta International ist außerdem die Pflege von Freundschaft und gegenseitiger Hilfe. Dafür steht das Motto

„Zonta ist Begegnung – weltweit“.

Zonta ist als nichtstaatliche Organisation unter anderem im Deutschen Frauenrat, beim Europarat, bei den Vereinten Nationen, der UNESCO und UNICEF sowie bei UNIFEM, Entwicklungsfonds für die Frau, vertreten.

Weltweit in Clubs vertreten

Die Mitglieder eines Clubs sollten möglichst unterschiedlichen Berufsgruppen angehören. Diese Vielfalt ist gewollt und gehört zur Zonta-Philosophie: Über den eigenen beruflichen Horizont zu schauen und Einblick in andere Tätigkeitsfelder zu bekommen, ist für jedes Mitglied ein persönlicher Gewinn und fördert die gegenseitige Toleranz. In der  Vielfalt der persönlichen Hintergründe liegt auch die Stärke der Servicearbeit, zu der alle Mitglieder mit ihrem Können, Wissen, ihren finanziellen Mitteln und Verbindungen gezielt beitragen.

Die Clubs einer Region sind in einer Area zusammengefasst, Lippstadt gehört zur Area 29. Mehrere Areas bilden einen District, von denen es auf der ganzen Welt 32 gibt. Die Gesamtinteressen von Zonta International vertritt und koordiniert der internationale Vorstand – das Zonta International Board – mit Sitz in Chicago. Von der Club- bis zur obersten internationalen Ebene nehmen die Amtsträgerinnen ihre Funktionen jeweils für zwei Jahre wahr – ein Biennium. Mit dieser Organisationsform ist sicher gestellt, dass jedes Mitglied auf allen Ebenen an Wahlen und Entscheidungen beteiligt ist: Innerhalb der Areas, der Distrikte und auf internationaler Ebene finden regelmäßig Konferenzen statt, bei denen Delegierte der Clubs – in der Regel die Präsidentinnen – für ihre Mitglieder sprechen, abstimmen und am Ende des Bienniums die jeweiligen Nachfolgerinnen wählen.